Nicht jede ISO 9001-Zertifizierung muss akkreditiert sein, um einen echten Mehrwert zu bieten. Gerade für kleine und mittlere Unternehmen kann eine nicht akkreditierte Zertifizierung die bessere Wahl sein – schneller, flexibler und deutlich kostengünstiger.
In diesem Beitrag erfahren Sie, was eine nicht akkreditierte Zertifizierung bedeutet, wann sie ausreicht und welche Vorteile sie konkret bietet.
Was bedeutet „nicht akkreditierte Zertifizierung“?
Bei der ISO 9001-Zertifizierung unterscheidet man zwischen akkreditierten und nicht akkreditierten Verfahren:
- Eine akkreditierte Zertifizierungsstelle ist von einer nationalen Behörde (z. B. DAkkS) offiziell anerkannt und unterliegt strenger Kontrolle.
- Eine nicht akkreditierte Zertifizierungsstelle arbeitet außerhalb des staatlichen Akkreditierungssystems, entwickelt aber eigene, nachvollziehbare Prüfstandards auf Basis der ISO 9001. Diese Standards sind dokumentiert, qualitätsorientiert und auf die praktische Umsetzung der Norm ausgerichtet.
Wichtig: Auch nicht akkreditierte Stellen prüfen die Umsetzung der ISO 9001 – mit mehr Flexibilität, niedrigeren Kosten und einem starken Praxisbezug, ohne dabei auf Qualität und Nachvollziehbarkeit zu verzichten.
Für wen ist eine nicht akkreditierte Zertifizierung geeignet?
- Für Unternehmen, bei denen keine gesetzliche oder vertragliche Akkreditierungspflicht besteht
- Für Dienstleister, Agenturen, Start-ups oder Handwerksbetriebe, die ein sichtbares Qualitätssiegel suchen
- Für Firmen, die sich zunächst auf eine spätere akkreditierte Zertifizierung vorbereiten möchten
- Für Organisationen, die ein funktionierendes QM-System vorweisen wollen, ohne in komplexe Auditprozesse einzusteigen
Vorteile der nicht akkreditierten ISO 9001-Zertifizierung
1. Schnellere Umsetzung
Der gesamte Prozess kann innerhalb weniger Tage abgeschlossen sein. Ideal für kurzfristige Anforderungen oder Projektstarts.
2. Deutlich geringere Kosten
Keine Vor-Ort-Audits, keine Reisekosten, kein mehrtägiger Auditaufwand. Das macht die Zertifizierung auch für kleine Budgets zugänglich.
3. Digitale Abwicklung
Von der Antragstellung bis zur Ausstellung läuft alles digital. Sie sparen Zeit und Ressourcen.
4. Praxisnähe statt Formalitäten
Der Fokus liegt auf der realen Umsetzbarkeit Ihres QM-Systems, nicht auf formalen Checklisten.
5. Vorbereitung auf spätere Akkreditierung
Viele Unternehmen nutzen die nicht akkreditierte Zertifizierung als Einstieg und bereiten sich so effizient auf eine akkreditierte Variante vor.
Grenzen und Transparenz
Nicht akkreditierte Zertifikate sind nicht in allen Branchen oder bei bestimmten Ausschreibungen zulässig. Wer z. B. für Medizin- oder Lebensmittelbranche arbeitet, sollte vorab klären, ob eine Akkreditierung vorgeschrieben ist.
Transparenz gegenüber Kunden, Partnern und Auftraggebern ist daher wichtig: Kommunizieren Sie offen, welches Zertifikat Sie haben und welchen Zweck es erfüllt.
Unsere Lösung
Wir bieten eine nicht akkreditierte ISO 9001-Zertifizierung, die sich besonders für pragmatische, wachstumsorientierte Unternehmen eignet:
- 100 % ISO-konform
- Digital und effizient
- Schnell verfügbar
- Optional mit Unterstützung bei der QM-Systemerstellung
- Mit verifizierbarem Zertifikat (QR-Code)
Fazit: Nicht akkreditiert, aber wirksam
Eine nicht akkreditierte Zertifizierung ist keine zweitklassige Lösung – sondern eine bewusste Entscheidung für Pragmatismus, Effizienz und Tempo. Wenn keine formale Akkreditierung verlangt wird, ist sie für viele Unternehmen genau das Richtige.
Jetzt informieren, prüfen lassen und Qualität sichtbar machen.